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Energieberatung

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Ziel eines Energiekonzeptes ist es, dem Hausbesitzer konkrete Handlungsempfehlungen zu geben.z.B. wie der Wärmedämmstandard der Gebäudehülle erhöht und auf welche Art und Weise die Heizungsanlage verbessert werden kann.

Dabei werden auch Möglichkeiten und Grenzen für die Nutzung regenerativer Energiequellen im Objekt abgeklärt. Durch die Sanierungsmaßnahmen wird der Energieverbrauch reduziert. Dadurch werden einerseits die Betriebkosten verringert und andererseits auch ein individueller Beitrag zum Umweltschutz (Verminderung der CO² Emissionen) geleistet.

Bei der Erstellung eines Energiekonzeptes müssen sowohl Sofortmaßnahmen als auch mittel-langfristig anstehende Sanierungsmaßnahmen in einem Ablaufplan berücksichtigt werden. Dem Hausbesitzer soll das Energiekonzept eine Entscheidungshilfe bieten, notwendige Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen in der "richtigen" Reihenfolge durchzuführen.

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DIE ENERGIEWENDE MEISTERN

Die Energiewende meistern

Umweltschutz:Das Handwerk sorgte für viel Aufmerksamkeit bei der „Woche der Umwelt“. Als „offizieller Ausrüster der Energiewende“ bereicherte es die Aktion des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue in Berlin.

Von Hubertus Kost

Handwerk und Umwelt? Diese Kombination muss noch viel mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht werden – und allein das war schon ein Erfolg, den das Handwerk durch seine Mitwirkung an den Aktionen im Park von Schloss Bellevue in Berlin verbuchen konnte. Die „Woche der Umwelt“ – eine Aktion des Bundespräsidenten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) – brachte ganz unterschiedliche Akteure zusammen (vom Industrieverband Supraleitung bis zu einem Schülerlabor) und machte deutlich, wie differenziert und vielfältig das Thema ist. Die neue Erkenntnis bei vielen Besuchern: „Wir wussten gar nicht, wie sehr sich das Handwerk mit Energiefragen beschäftigt.“

Das wurde dann sehr intensiv vermittelt, zum Beispiel durch das Fachforum, auf dem die Leistungen des Handwerks zur Einsparung von Energie durch moderne Gebäudetechnik und verbesserte Wärmedämmung sowie Konzepte zur Mobilität der Zukunft vorgestellt wurden.
„Wir sprechen nicht von Visionen, sondern von Realität,“ machte Rolf Meurer in seinem Vortrag über intelligente Gebäudesysteme deutlich. Vieles sei technisch möglich, jetzt gehe es um sinnvolle Anwendung, betonte der Elektroinstallateur- sowie Gas- und Wasserinstallateurmeister aus Niederkrüchten. So könnten Elektro-, Heizungs- und Sanitäranlagen im Haus vernetzt werden, um eine höhere Effizienz zu erzielen. Und Energie-Eiffizienz bedeutet für Meurer nicht unbedingt, Energie zu sparen, sondern mit derselben Energie für mehr Komfort zu sorgen.
Die herausragende Rolle des Handwerks bei der Erschließung von Einsparpotentialen im Gebäudebereich hob der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler hervor. So seien handwerkliche Fachkräfte die Schnittstelle zwischen Industrie und Verbrauchern und sorgten dafür, dass neue Technologien tatsächlich eingesetzt würden. Darum kümmern sich auch die zehn Umweltzentren des Handwerks, die sich in Berlin als Kooperationsgemeinschaft und in Zusammenarbeit mit DBU und ZDH präsentierten und zum Beispiel die breite Qualifizierungsoffensive des Handwerks herausstellten – vom Energieberater des Handwerks über den Solarteur bis zur Fachkraft für erneuerbare Energien.
Diese Offensive trage Früchte, stellt Gabriele Poth, Leiterin des Umweltzentrums der Handwerkskammer Düsseldorf und Koordinatorin der Aktivitäten in Berlin, fest. Und Früchte tragen werde die Mitwirkung des Handwerks an der „Woche der Umwelt“ in Berlin insgesamt, da ist sich nicht nur Hans Rath sicher. „Das Handwerk wird in Sachen Umwelt und Energie mehr wahrgenommen,“ bringt der Präsident der Handwerkskammer Münster seine Eindrücke von der Veranstaltung auf den Punkt.