Schornsteinfegersuche

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Ausbildung


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Ausbildungsvergütung

Der Mindestlohn für Auszubildende im Schornsteinfegerhandwerk gemäß Tarifvertrag
(gültig seit 1. Januar 2023):

1. Lehrjahr 760 Euro
2. Lehrjahr 830 Euro
3. Lehrjahr 930 Euro
4. Lehrjahr 939 Euro

Darüber hinaus beschlossen die nordrhein-westfälischen Schornsteinfeger-Innungen
(gültig ab dem ersten Ausbildungsjahr 2023):

1. Lehrjahr 925 Euro
2. Lehrjahr 1025 Euro
3. Lehrjahr 1.125 Euro

Als Zusatzvergütung erhalten Schornsteinfeger-Auszubildende in NRW Weihnachtsgeld 150 Euro (1. Ausbildungsjahr), 200 Euro (2. Ausbildungsjahr), 250,00 Euro (3. Ausbildungsjahr) , vermögenswirksame Leistungen i.H.v. 360 Euro/Jahr sowie Schornsteinfeger-Arbeitskleidung.
 

 

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre

Berufsschulunterricht und überbetriebliche Ausbildung finden als Blockunterricht statt. Über das Jahr verteilt fallen insgesamt 3 Monate Schule an. Es gibt regionale Berufsschulen, Berufsschulzentren und Landes-Schornsteinfegerschulen, teilweise mit angeschlossenem Internat. Bei der Dualen Berufsausbildung mit Erwerb der Fachhochschulreife (DBFH) kommen je nach Bundesland 4 bis 12 Schulstunden zusätzlich zur Berufsschule hinzu.
 

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Und danach?

Meisterschule

Nach bestandener Gesellenprüfung arbeiten die meisten Schornsteinfegergesellen in einem Schornsteinfegerbetrieb oder gehen direkt weiter zur Meisterschule. Ein Meistervorbereitungskurs dauert ein bzw. zwei Jahre und findet entweder als Blockunterricht in Vollzeit oder in Teilzeit statt.


Weiterbildung

Nach der Gesellen- oder Meisterprüfung kann sich jeder Schornsteinfeger weiter spezialisieren und zum Beispiel Energieberatungen oder Wartungen / Reinigungen von Lüftungsanlagen anbieten.


Direkt in die Praxis: Betrieb gründen - Bezirk übernehmen

Mit erfolgreicher Meisterprüfung darf ein Schornsteinfegermeister seinen eigenen Betrieb gründen und Schornsteinfegerarbeiten anbieten (nach Eintrag in die Handwerksrolle). Ziel vieler Schornsteinfegermeister bleibt jedoch der eigene Bezirk: Nach einigen Jahren Berufserfahrung bewerben sie sich auf einen Bezirk, um bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger zu werden. Ein Bezirk wird jeweils für sieben Jahre vergeben.


Studium

Als Alternative kommt nach der Ausbildung ein Studium in Frage, zum Beispiel in den Fachrichtungen Umwelttechnik, Gebäudetechnik oder Versorgungs- und Entsorgungstechnik. In einigen Bundesländern ist ein Studium auch ohne Abitur möglich. Zugelassen werden hier Schornsteinfegermeister mit nachgewiesener Berufserfahrung.